Ohne Platz kein (Fussball)-Verein! Was war das doch für eine Kugelfuhr in Westerhofen einen Ersatzplatz für den alten Sportplatz zu bekommen. Man hatte im Auchtfeld ein Baugebiet ausgewiesen und den alten Bolzplatz kurzerhand in den Bebauungsplan eingebracht. Solange die Grundstücke nicht bebaut waren - und der Bolzplatz wurde erst spät bebaut - so lange wurde gekickt.
Das Suchen des Krieger- und Heimatvereins nach einem passenden Gelände für die Westerhöfener Jugend ging los.
Grundstücke, die sich eigneten, gab es genug. Aber die Besitzer wollten sie für den Zweck nicht hergeben. Es war zum Verzweifeln, wie man von einem zum anderen lief und nur Absagen bekommen hat.
Aber da war ja der Blase nach Westerhofen gezogen. Eigentlich heißt er Blasius Hald. Er hatte auf den Hof von Wels geheiratet und er hatte ein Einsehen. An der B29 war ein Gelände, das für einen Bolzplatz ideal war. Ohne den Blase hätte wahrscheinlich unsere sportbegeisterte Jugend nach Lauchheim oder Westhausen gehen müssen.
Nachdem im Jahre 1981 der Bolzplatz an der B 29 mit tatkräftiger Unterstützung vieler freiwilliger Helfer fertiggestellt wurde, nahmen 1982 etliche Fußballbegeisterte einen regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb auf. Der erste Dress wurde damals von der Firma Getränke König gestiftet. Die zündende Idee zur Namensgebung des ersten Freizeitclub Westerhofen hatte Paul Burkhartsmaier.
In Eigenleistung wurde der Platz mit einem Maschendraht umzäunt. Viele Arbeitsstunden steckten darin. Das Material, Stangen und Maschendraht, bezahlte die Gemeinde. Die Idee zur Ausrichtung eines eigenen Hobbyfußballturniers wurde 1987 in Buch im Gasthaus Adler geboren. Nach einem Fußballspiel gegen die AH von Schwabsberg Buch versumpften 3 Vereinsmitglieder. Paul Ernst, Bruno Schrimpf und Paul Burkhartsmaier. „ Was andre kennat, dees kennat mir au. Paul, du ibrnemsch dia sportliche Organisazio, ond i sorg füss Essa“ soll Initiator Bruno Schrimpf damals zu Paul Burkhartsmaier gesagt haben. Am ersten Turnier nahmen 12 Mannschaften teil.
z.T. übernommen aus dem Westhofener Lesebuch 1997 (Dieter Hartmann)